Es waren zwanzig Wanderer, die vergangenen Sonntag (23. Oktober) den sonnigen Tag nutzten, um eine Wanderung im Münstertal zu machen. Wir reisten mit der Bahn an und stiegen von der Endstation aus den steilen Weg hoch zum Cafe Bergfreude. Dort setzten sich die meisten der 12 Flüchtlinge, die uns begleiteten, auf den Balkon, um den wunderbaren Blick über das Münstertal und seine Hügel und Berge zu genießen. Die anderen Naturfreunde machten es sich in der Gaststube gemütlich. Unsere Wanderleiterin Margret Wilhelm wollte uns den steinigen Weg zurück ersparen. So warteten wir in der strahlenden Sonne auf den Bus. Wir sorgten für Unterhaltung, indem wir alte Wander– und Volkslieder sangen. Die geflüchteten Menschen aus dem Irak, aus Persien, aus Afghanistan und aus Gambia sangen mit und erfreuten uns mit Liedern aus ihrer Heimat.
Der Bus brachte uns nach St. Trudpert. Wir besichtigten die Kirche und den weinenden Brunnen und erfuhren ein wenig über die Geschichte des Klosters. Zufällig fand an diesem Tag ein Western-Reiterfest statt, das wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Vom Hang über dem Reitplatz aus konnten wir die Vorführungen gut beobachten und gleichzeitig in geselliger Runde die sich herbstlich verfärbende Natur bewundern. Wir entschieden uns, nicht den Neumagen entlang zu gehen sondern der besseren Sicht wegen entlang des Waldes. Am Campingplatz stiegen wir wieder in die S-Bahn. Herzlichen Dank auch an Margret und ihre Freundin Dagmar, die uns durch ihr Mundharmonikaspiel erfreuten.